MISEREOR ist das katholische Hilfswerk für Entwicklungs-zusammenarbeit. Gemeinsam mit einheimischen Partnern unterstützt MISEREOR Menschen jeden Glaubens und jeder Kultur.
MISEREOR fördert Eigeninitiative
MISEREOR-Projekte fördern die Hilfe zur Selbsthilfe, so dass die Menschen nicht dauerhaft von Unterstützung abhängig sind. Daher berät und fördert MISEREOR Kleinbauern, setzt sich für Menschenrechte ein, bildet Jugendliche in zukunftsfähigen Berufen aus und unterstützt Kleingewerbe mit Mikro-Krediten. Seit 1958 hat MISEREOR über 103.000 Entwicklungsprojekte in Afrika, Asien, Lateinamerika und Ozeanien mit über 6,4 Milliarden Euro gefördert.
MISEREOR baut auf Partnerschaft
Bei der Projektarbeit baut MISEREOR ganz auf seine lokalen Partner. Diese Organisationen, Gemeinden oder Selbsthilfegruppen kennen die Lage vor Ort am besten und genießen das Vertrauen der Betroffenen. Gemeinsam mit ihnen gestalten sie die Entwicklung vor Ort und werden dabei von MISEREOR beraten und finanziell unterstützt. So ist sichergestellt, dass die Projekte an die Bedürfnisse und Lebensweisen der Menschen angepasst sind.
MISEREOR redet den Mächtigen ins Gewissen
MISEREOR bekämpft nicht nur Armut, Hunger und Unrecht, sondern auch ihre Ursachen. Als politische Lobby der Benachteiligten hinterfragt MISEREOR das global vorherrschende Wirtschaftsmodell im Hinblick auf Armut und Menschenrechte, pocht auf entschiedenere Schritte gegen den Klimawandel und prangert ungerechte Gesellschaftsstrukturen in den Ländern des Südens an.
MISEREOR lebt vom Engagement vieler Menschen
MISEREOR steht für gelebte Solidarität mit den in Armut Lebenden: Engagierte Einzelpersonen und Gruppen, Pfarrgemeinden und Institutionen organisieren Solidaritätsläufe, Fastenessen und Wallfahrten, unterstützen Kleinbauern durch den Kauf fair gehandelter Produkte und fördern Entwicklungsprojekte mit Spenden, Schenkungen oder Erbschaften.
Geschichte: „Aktion“ wird „Werk“
Das „Bischöfliche Hilfswerk MISEREOR e.V.“ wurde 1958 als „Aktion gegen Hunger und Krankheit in der Welt“ gegründet. Den Namen schlug der Kölner Kardinal Joseph Frings vor, in Anlehnung an den Ausspruch Jesu „Misereor super turbam“ („Ich habe Mitleid mit den Menschen“).