Jeweils eine der drei Gymnasialklassen eines Jahrgangs ist eine MINT-Klasse. Die sog. MINT-Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik repräsentieren zentrale Disziplinen für aktuelle Herausforderungen und zukunftsrelevante Themen, wie den Klimawandel oder Fragen der Mobilität und Digitalität.
Das ZIEL: In den MINT-Klassen soll die Neugier an aktuellen Fragestellungen geweckt werden und eine kritische Auseinandersetzung mit relevanten Themen erfolgen, so dass die Schüler:innen ein positives Selbstkonzept in Bezug auf Naturwissenschaften und Technik entwickeln, in ihren MINT-Kompetenzen gefördert werden und ihre beruflichen und persönlichen Chancen erweitern können.
Die UMSETZUNG: Die MINT-Klassen werden nach der gleichen Stundentafel unterrichtet wie ihre Parallelklassen, es gibt also nicht mehr oder weniger Unterricht in den MINT-Fächern. Folgende Spezifika unterscheiden sie jedoch von ihren Parallelklassen:
- Klassenstärke von 26
- ein Jahrgangsprojekt:
- das Projekt wird in jeder Klassenstufe einem Fach zugeordnet, in höheren Klassenstufen sind auch fächerübergreifende Projekte möglich
- die Anleitung und Erarbeitung erfolgt in einem zweiwöchigen Projektzeitraum, in dem die Schüleri:innen in allen MINT-Stunden (außer Mathematik) in der KL-Stunde und zuhause am Projekt arbeiten
- am Ende des Projektes steht ein (digitales) Produkt, das präsentiert werden kann und in die Fachnote einfließt
- verpflichtende Teilnahme an einem Wettbewerb
- eine zusätzliche Exkursion an einen außerschulischen Lernort
- Doppelsteckungen in Biologie, Physik und Chemie (bei entsprechender Verfügbarkeit der Lehrkräfte)